Hell ins Fenster scheint die Sonne
scheint ins Herz mir Himmelswonne
Und was kalt ist, dumpf und weh
taut sie weg wie Maienschnee
Winter weint die hellsten Tränen
und ich fühle Frühjahrssehnen
Lust und Freude, frisch wie Tau
lacht mir zu des Himmels Blau
Noch ists Zeit für Glück und Wonne
Komm herein, o Frühjahrssonne
Lächle mir die Seligkeit
tief ins Herz, noch ist es Zeit
Text: nach Klaus Groth –
Musik: Moritz Hauptmann –
in Liederbuch des Thüringerwald-Vereins (1927) –