Heil dem Geschlecht das die Götter erhoben
dem sie die Fäden des Schicksals gewoben
nimmer erliegt es dem tödlichen Streich
Groß noch im Unglück, so trotzt es dem Wetter
zeugt aus dem eigenen Schoße den Retter
Heil, Hohenzollern, Heil Kaiser und Reich
Heil Hohenzollern, Heil Kaiser und Reich
Tief aus der Vorzeit dämmerndem Lichte
wuchs es empor in dem Glanz der Geschichte
markiger Stamm mit gewaltgem Gezweig
Wonne der Völker ist es, zu wohnen
unter dem Schatten so herrlicher Kronen
Heil Hohenzollern, Heil Kaiser und Reich
Spendet auch ferner, ihr himmlischen Mächte
Fülle des Segens dem Herrschergeschlechte
Hüter der Kraft und der Freiheit zugleich
Daß um sein Banner Millionen sich scharen
Frieden den Völkern der Erde zu wahren
Heil Hohenzollern, Heil Kaiser und Reich
Text: Ernst Scherenberg (1889)
Musik: Otto Lob (1896)
in Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1914)