Harre meine Seele harre des Herrn

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Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Sei unverzagt, bald der Morgen tagt,
und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach.
In allen Stürmen, in aller Not
wird er dich beschirmen, der treue Gott

Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht;
größer als der Helfer ist die Not ja nicht.
Ewige Treue, Retter in Not,
rett auch unsre Seele, du treuer Gott!

weitere Strophe:

Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Bald höret auf unser Pilgerlauf,
und die Klagen schweigen; Jesus nimmt uns auf.
Nach allen Leiden, nach aller Not folgen
ewge Freuden. Gelobt sei Gott!
Text: Friedrich Räder – ( Röder ? ) (1815-1872)
Musik: Cäsar Malan – 1827 (1787-1864)
Das Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der sechsten Klasse vorgeschrieben ( Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912).
in: Vierzig Grabgesänge (1906) — Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten (1912) — Kinderklänge (1921) — Alpenrose (1924) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926) —

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Liederzeit: vor 1827 : Zeitraum:
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