Hab nun keinen Schatz nicht mehr
werd´ schon einen finden
Geh die Straßen auf und ab
bis zu der Linden
Als ich zu der Linde kam
stand mein Schatz daneben
„Grüß dich Gott, herzliebster Schatz
wo bist du gewesen?“
„Schatz, wo ich gewesen bin
Kann ich Dir wohl sagen
Bin gereist in fremde Land
Habe viel erfahren
Zwischen Berg und tiefem Tal
saßen da zwei Hasen
fraßen ab das grüne Gras
bis auf den Rasen
Wenn sie´s abgefressen haben
setzen sie sich nieder
Gibt mein Schatz mir einen Kuß
geb ich ihm zwei wieder.“
Text und Musik: anonym aus Westfalen –
erinnert in Text (4.+5. Strophe) sowie Melodie an „Zwischem Berg und tiefem tiefem Tal“
u.a. in: Deutsches Lautenlied (1914)