Grüßet recht freundlich
ihn, der so reichlich
mit Segen erfreut
Preiset den Herbst durch Lieder
der seine Gaben wieder
aus reichem Füllhorn reichlich beut
uns hoch erfreut
Trauben und Saaten
sind uns geraten,
Dem Geber bringt Dank.
Mag nun der Winter stürmen,
Nahrung und Wohnung schirmen
Uns vor der Sorgen hartem Drang,
Uns ist nicht bang.
So, reich an Segen,
strebt den zu pflegen
Der Nahrung entbehrt.
Trocknet des Dürft’gen Tränen,
Stillet der Armut Sehnen;
Wer gerne teilt, was ihm beschert,
Ist Segens wert.
Text: Heinrich Anschütz (1785—1865)
Musik: L. Cherubini (1760 – 1842)