Gott sei mit dir mein Sachsenland

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Gott sei mit dir mein Sachsenland

Gott sei mit dir mein Sachsenland
blüh frei und fröhlich fort
Ein frommes Herz und fleiß´ge Hand
das sei mein Losungswort
Hell leuchte deiner Tugend Glanz
du edle Perl im deutschen Kranz
Glück auf, Glück auf
Glück auf, Glück auf
Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland

Wohl bist an Schätzen reich du nicht
bist klein und eng umgrenzt
Doch deine Kraft, die ist das Licht
das Hütt´ und Thron umglänzt
Laut töne deiner Weisheit Ruhm
du Säul´ im deutschen Heiligtum
Glück auf, Glück auf
Glück auf, Glück auf
Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland

In Sturm und Not auch lock´re nicht,
das alte heil´ge Band
das deutscher Sinn für Recht und Pflicht
um Volk und Herrscher wand
Gesund sei Stamm und Krone dein
du starker Baum im deutschen Hain
Glück auf, Glück auf
Glück auf, Glück auf
Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland

Text: Maximilian Hallbauer (Pfarrer in Dresden)
Musik:  Ernst Julius Otto, Kantate von 1841.
zuerst 1842 in „Soldatenlieder für die Sächsische Armee
auch eine Vorlage für das Badnerlied

Liederthema:
Liederzeit: vor 1842 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:


CDs und Bücher mit Gott sei mit dir mein Sachsenland:

Anmerkungen zu "Gott sei mit dir mein Sachsenland"

Böhme (in: Volkstümliche Lieder der Deutschen, 1895): „Mit gütiger Erlaubnis des Verlegers Ad. Brauer (F. Plötner), Kgl. Sächs. Hofmusikalienhandlung in Dresden hier abgedruckt. Dieses Lied ist einer Cantate für Chor und Orchester entnommen, welche bei der am 10 Okt. 1841 stattgefundenen Jubelfeier des Dr. Gröbel, Rectors der Kreuzschule, aufgeführt wurde. Text von Max Hallbauer, Musik von J. Otto. Bald darauf erschien das Lied für Chor und auch für Solostimme mit Klavier bei Gust. Rotter, später Ad Brauer in Dresden. Angefügt ist der Crucianer-Marsch von J. Otto, der in seinen 2 ersten Teilen ebenfalls obige Melodie enthält und am Abend desselben Tages bei dem zu Ehren des Rectors von den Kreuzschülern veranstaltetem Fackelzuge geblasen wurde.“