Gott beschütze unsern Kaiser
Ihn, dem in Treue wir zugewandt
Laß des Friedens Loorbeerreiser
Schmücken das Schwert in des Kriegsherrn Hand
Doch dräut der Feind, Gott du Allweiser
Schirme den Thron und schirme das Land
Laß die deutschen Fürsten pflegen
Treue Gemeinschaft und Einigkeit
Gib der Arbeit deinen Segen
Steh uns zur Seite in Freud und Leid
Führe dein Volk auf allen Wegen
Laß deutschen Geist erblühn weit und breit
Auf der Väter heilig streben
Wollen wir alle bewundernd sehn
Niemals soll, solang wir leben
Was sie errungen, verloren gehn
Von unser’m Recht sei nichts vergeben
Kaiser und Reich solln ewig bestehn
Zwingt uns Feindesmacht zur Wehre
Folgen wir freudig dem Pflichtgebot
Stürmen hin zum Feld der Ehre
Trotzen Gefahr und jeder Not
Und auf dem Land wie auf dem Meere
Gibt es für uns nur Sieg oder Tod
Text und Musik: Georg Kunoth , Bremen –
-> Hier deutet sich bereits der Erste Weltkrieg an:
Vom Autor als „Neue deutsche Nationalhymne“ bezeichnet
in Liederbuch Postverband (1898)