Go-n-i wit ußi
So ha-n-i wit héi
Go-n-i dör’s Gässeli
So stüpfe (stoßen) mi d‘ Stéi
Go-n-i dör d‘ Matte
So netzt mi der Tau
Ond blib i daheime
So krieg i ke Frau
Go-n-i wit ußi
So ha-n-i wit héi
Ond ha-n-i ke Schätzel
So lieg i allei
Ond ha-n-i ke Bett
So lieg i im Stroh
Dann sticht mi ke Feder
Ond beißt mi ke Floh
Text: bei Tobler
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1703 „Der lustige Bruder“, ohne Melodie)
Liederthema: Gstanzln, Scherzlieder
Liederzeit vor 1820 - Zeitraum: 17. Jahrhundert: Volkslied
Stichwort: Orte: Appenzell, Mosel
Anmerkungen:
um 1820 durch Hoffmann von Fallersleben aus einem Liederhefte aus Merl (Moseltal):
vergleiche auch den „Großvatertanz“
Geh ich weit aus
So Hab ich weit heim
Hab ich kein Schätzelein
Bleib ich allein
Hab ich kein Bettchen
So schlaf ich aufm Stroh
Sticht mich kein Feder
Beißt mich kein Floh