Gib mir die Blume, gib mir den Kranz
dann führ ich dich, Liebchen, morgen zum Tanz
Laß mir die Blume, laß mir den Kranz
führ du eine andere morgen zum Tanz
Du liebes Mädchen, du nur allein
du sollst meine auserwählte Tänzerin sein
Was kann mir’s helfen, sollt ich allein
auch die erwählte Tänzerin sein?
Ewige Liebe schwör ich nur dir
gib mir die Blume und tanze mit mir
Schwörst du mir Liebe, dann geh ich zum Tanz
hier ist die Blume, hier ist der Kranz
Und mit den Blumen, schenk mir dein Herz
ich meine es redlich und treibe kein Scherz
Meinst du es ernstlich und treibst kein Scherz
so nimm die Blumen, nimm auch mein Herz
Text von Chr Aug Vulpius (1802) in dem Roman „Rinaldo Rinaldini“
Musik: Verfasser unbekannt (vor 1815)
Liederthema: Liebeslieder, Tanzlieder
Liederzeit vor 1802 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied
Stichwort: Orte: Elsaß, Lothringen
Musiker: Papa Gerné
Anmerkungen:
„Im Munde des Elsässer Volkes noch 1860 mit kleinen Abänderungen gefunden“ (Böhme, in Volkstümliche Lieder der Deutschen, 1895). Aber darüber hinaus auch noch, u.a. in: Verklingende Weisen I – Volkslieder aus Lothringen (1926) – Vorgesungen von Papa Gerné , Melodie aufgenommen von Cl. Weber am 11. Juli 1918
Abweichungen:
- 2.3: Was kann dir helfen..