Geh, mei Hansei, auf die Alma,
thean ma fang a Küh und Kalma
geh, mei Hansei, was i di bitt
Na, mei Gredl, heut geh i dir nit!
Geh, mei Hansei, nimm dei Pfeifa
Thua ma schö was oba schleifa
geh, mei Hansei, was i di bitt
Na, mei Gredl, heut schleif i dir nit
Hansei, sei nit so vermeßn
Thua mit mir a Schmalzkost eßn
Geh, mei Hansei, was i di bitt!
Na, mei Gredl, heunt iß i dir nit.
Geh, mei Hanfei, was i di bitt!‘
Wenns o‘ nit magst, so laßt es bleibn
Bhaltst dei Kuh mit sammt der Feign
Gloab no nit, daß i di nomal bitt
Na, koan sellan Buabn den brauch i nit
Text und Melodie bei Kobell, Oberbairische Lieder, München 1860. Nr. 99
Der Text schon bei Neureuther. bairische Gebirgslieder, München 1832; daher Mittler Nr. 1108
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 519b)