Mir ist so froh, mir ist so leicht zu Sinnen

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Mir ist so froh, mir ist so leicht zu Sinnen
Und doch trennt uns des strengen Kerkers Gitter
Und zeigt mir ganz, wie das Geschick so bitter
Das mich nach kurzem Gruße treibt von hinnen

Das ist die Macht im selig süßem Minnen
Wie es mit Dir mich eint, mein holder Ritter
Da wird der Schmerz zum fliehenden Gewitter
Von dem die Fluren Segen nur gewinnen

Der Himmel über uns er bleibt uns offen
Die Sonne bleibt in ihrem Glanze thronen
Und Märzenluft, die kündet Frühlingszeit

Drum laß nicht ab vom Gottvertraun und Hoffen
Der Liebe schönste Paradieseszonen
Erwarten uns noch so viel Qual und Leid

Louise Otto-Peters

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1848 : Zeitraum:


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