Die Welt gleicht einer Opera

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Die Welt gleicht einer Opera
wo jeder der sich fühlt
nach seiner lieben Leidenschaft
Freund, eine Rolle spielt

Wie armer, guter Pöbel stehn
verachtet, doch in Ruh
vor dieser Bühne, gähnen oft
und sehn der Fratze zu.

Die Kosten freilich zahlen wir
für´s ganze Opernhaus;
doch lachen wir, mißrät das Spiel,
zuletzt die Spieler aus

Text: Johann Nikolaus Götz (um 1760) – erst 1785 gedruckt , aber schon vor 1765 bekannt.
u.a. in: — Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) —

Liederthema:
Liederzeit: vor 1760 :

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