O selig, wer den stillen Bord gefunden
Und fröhlich schaffend weilt im Kreis der Seinen
Die sich am heim’schen Herde gern vereinen
Von treuer Liebe trautem Arm umwunden
Gesegnet sind des Hauses Feierstunden
Die mit dem Abendsterne mild erscheinen
Der Gatte küsst die Gattin, herzt die Kleinen
Und alle fühlen jubelnd sich verbunden
Ein heilig Band! o mög es fest sich schlingen
Um alle, die sich gleichen Namens nennen
Und Lieb um Liebe sich entgegenbringen
Doch soll das Haus nicht von der Menschheit trennen
Es darf in ihm ihr Mahnwort nicht verklingen
Man wird die Saat an ihrer Frucht erkennen
Text: Louise Otto-Peters