Früh wann die Hähne krähn

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Früh, wann die Hähne krähn
eh die Sternlein verschwinden,
muß ich am Herde stehn
muß Feuer zünden.

Schön ist der Flammen Schein
es springen die Funken;
ich schaue so drein
in Leid versunken.

Plötzlich da kommt es mir
treuloser Knabe,
daß ich die Nacht von dir
geträumet habe.

Träne auf Träne dann
stürzet hernieder;
so kommt der Tag heran
o ging er wieder!

Text: Eduard Mörike (1804 – 1875)
Musik: Hugo Wolf – ,auch: Robert Schumann – auch Wilhelm Speidel ()
u.a. in: — Albvereins-Liederbuch (ca. 1900) — Liederbuch für die deutschen Flüchtlinge in Dänemark (1945) —

Liederthema:
Liederzeit: vor 1870 : Zeitraum:
Schlagwort:

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