Frisch auf Frisch auf
zum Kampf sind wir geboren
frisch auf zum Kampf
zum Kampf fürs Vaterland
Frisch auf Frisch auf
zum Kampf sind wir geboren
dem König Albert reichen wir die Hand
Was macht ein Kind der Mutter doch für Schmerzen
dieweil sie es zum Kampfe auferzog
dieweil sie’s trug wohl unter ihrem Herzen
Mein Kind, vergiß es deiner Mutter nicht
Dort steht ein Mann so fest wie eine Eiche
vielleicht hat er schon manchen Sturm erlebt
vielleicht ist er schon morgen eine Leiche
wie es so vielen seiner Brüder geht
Dort steht ein Mädchen, weint schon viele Jahre
um den Geliebten manche Viertelstund
dieweil er ruht schon längt im kühlen Grabe
oder ist vom Feinde schwer verwundt
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort III, Nr. 1369
aus Sachsen, beim 106. Regiment gesungen
König Albert regierte ab 1873, womöglich ist dies die älteste Fassung von „Auf auf zum Kampf“