Frisch auf, zum fröhlichen Jagen
es ist nun an der Zeit
Es fangt schon an zu tagen
der Kampf ist nicht mehr weit
Auf! laßt die Faulen liegen
Laßt sie in ihrer Ruh!
Wir rücken mit Vergnügen
dem lieben König zu
Der König ´hat gesprochen:
Wo sind meine Jäger nun?
Da sind wir aufgebrochen
ein wackres Werk zu tun
Wir woll´n ein Heil erbauen
für all das deutsche Land
im frohen Gottvertrauen
mit rüstig starker Hand
Schlaft ruhig nun, ihr Lieben!
Am väterlichen Herd
derweil mit Feindeshieben
wir ringen , keck bewehrt
O Wonne, die zu schützen
die uns das Liebste sind
Hei, laßt Kanonen blitzen
ein frommer Mut gewinnt
Die meisten zieh´n einst wieder
zurück in Siegerreih´n
Dann tönen Jubellieder
das wird ´ne Freude sein
Wie glühn davon die Herzen
so froh und stark und weich
Wer fällt, der kann´s verschmerzen
der hat das Himmelreich
Ins Feld, ins Feld gezogen
zu Roß und auch zu Fuß
Gott ist uns wohlgewogen
Schickt manchen hohen Gruß
Ihr Jäger all zusammen
dringt lustig in den Feind
Die Freudenfeuer flammen
die Lebenssonne scheint
Text: Friedrich de La Motte-Fouqué (1813, „Kriegslied für die freiwilligen Jäger“)
Musik: a) auf die Melodie von: Auf auf zum fröhlichen Jagen –b) F. W. Grund