Freundlich glänzt an stiller Quelle (Vergißmeinnicht)

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Freundlich glänzt an stiller Quelle (Vergißmeinnicht)

Freundlich glänzt an stiller Quelle
Wie des Mondes Silberlicht
Eine Blume zart und helle
O verkenn dies Blümchen nicht

Schimmernd wie des Aethers Bläue
Wenn ihn kein Gewölk umflicht
Ist es ein Symbol der Treue
Das zum Herzen tröstend spricht

Mild wie deiner Augen Sterne
wie verklärter Unschuld Licht
ruft es warnend aus der Ferne
o vergiß, vergiß mein nicht

Wenn der Trennung Zähren fliessen
folgsam dem Gebot der Pflicht
soll es deinem Pfad entsprießen
bittend. Ach vergiß mein nicht

Doch geliebte Seele höre
Was aus jedem Blättchen spricht
Ach sein Tau ist eine Zähre
Und sie seufzt Vergiß mein nicht

Text: K Müchler (1806 – Das Vergißmeinnicht)
Musik von F. H.  Himmel (1808)

in Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) – Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1806 : Zeitraum:
Schlagwort:

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Anmerkungen zu "Freundlich glänzt an stiller Quelle (Vergißmeinnicht)"

Aus Gebhard’s musikalischem Kinderfreund Leipzig vor 1841 Auch in Härtels Liederlexikon S 215 und Erks Schulliederheften