Es zog ein Reiter wohl in den Krieg

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Es zog ein Reiter wohl in den Krieg
und als er auf sein Grauroß stieg
da hub er an zu singen
Und als das Mägdlein das vernahm
da hub es an vor lauter Gram
gar bitterlich zu weinen

Sag an was weinest du so sehr
gibt´s doch der Reiter noch viel mehr
auf Gottes schöner Erde
Oh Reiter, lieber Reiter mein
wirst du von mir geschieden sein
ist auch mein Glück geschieden

Und als das Mägdlein sprach das Wort
hielt er sein Roß, er konnt´ nicht fort
das Herz wollt ihm zerspringen
Doch plötzlich hub er wieder an
wer für sein Lieb nicht sterben kann
verdient nicht Lieb und Treue

Nimm hin mein goldenes Ringelein
ade, es muß geschieden sein
Dein bleib ich heut´
dein bleib ich immer

Text: Hoffmann von Fallersleben
Musik: Edwin Schulz
in: Weltkriegs-Liedersammlung (1926)


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