Es wollte einst wandern ein Spieler so gern
ihn trieb es gar mächtig hinaus in die Fern
sein Sporthemd und Stiefel, die nahm er gleich mit
den Fußball am Stabe, so geht er im Tritt
Juvivallera……
Er pflückt manches Sträußchen und schenkt es der Maid
sei Herz ist so freudig zum geben bereit
In manch einem Städtchen, da spielt er als Gast
doch dann geht es weiter, er hält keine Rast
Juvivallera……
So wandert er munter entlang an dem Rhein
und zog auch mit Singen in Godesberg ein
Ein Wirtshaus dem Müden von ferne her blinkt
und die Lindenwirtin entgegen ihm winkt
Juvivallera……
„Komm, lustiger Bruder, geschwind nur herein
ich schenk doppelt reichlich den Wein dir ja ein
Im Schatten der Linden, da ruht sich´s so gut
und klar ist mein Wein, ja er gibt frischen Mut“
Juvivallera……
Doch „Nein!“ sagt der Bursch „Laß weiter mich gehn
bleib du mir gewogen, ich danke halt schön
Du hättest wohl gerne Ball, Stiefel und Hemd
grad wie du dem andern sein Ränzel geklemmt“
Juvivallera……
„Zwar leucht´t mir entgegen dein rosiger Mund
die Augen so schelmisch, so tief ohne Grund
doch weiter ich wand´re, gegrüßt sollst du sein
es möge ein and´rer nur fallen herein“
Juvivallera……
Text: Verfasser unbekannt ? keine Angaben
Musik: auf die Melodie von „Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein“
in Sport-Liederbuch (1921)