Es waren drei lust´ge Gesellen
am Rhein,
die liebten nichts mehr als den hellen
den funkelnden, perlenden Wein.
Am Strande „Zur goldenen Traube“
erklangen drei Gläser zumal,
als leis durch die grünende Laube
der Schimmer des Mondes sich stahl
Die Berge – die herrlichen sieben
sie sahn in die Wolken hinein;
ein Schifflein kam leise getrieben
es wogte und rauschte der Rhein.
Und über die Berge gezogen
kam leise ein bläulicher Duft
und legte sich über die Wogen
es duftete träumend die Luft
Und über die Berge gezogen
kam leise die Fürstin der Nacht
und spiegelte tief in den Wogen
des Auges bezaubernde Pracht.
Die lust’gen Gesellen vergassen
im Glase den perlenden Wein –
Sie träumten und schweigend sie sassen
und sahn in die Weite hinein