Es war ein Jäger wohlgemut
Der trug ’ne Feder auf seinem Hut.
HeirassaHopsasa! vi und vivalleralleral
Der trug ’ne Feder auf seinem Hut.
Die Feder war mit Gold beschlagen
Es könnt sie nicht ein Jeder trag’n
Er ritt wohl durch das Tannenholz.
Begegnet ihm ein Jungfrau stolz
Er nahms bei ihrem roten Rock
Und schwang sie hinter sich auf sein Roß
Er ritt vor seiner Mutter Haus
Frau Mutter schaut zum Fenster heraus
Willkomm‘, Willkomm‘, mein Söhnelein
Was bringst du denn für ein wildes Schwein?
Es ist fürwahr kein wildes Schwein:
Es ist die Herzallerliebste mein
Ist es die Herzallerliebste dein
So soll sie mir willkommen sein
Sie führt die Jungfrau hinter den Tisch
Sie trug ihr Wildpret auf und Fisch.
Sie trug ihr auf eine Kanne mit Wein
Die Jungfrau wollt nicht fröhlich sein
Ei, iß und trink, gehab dich Wohl!
Es ist schon Einer ders zahlen soll
Ders zahlen soll und der bin ich:
Ich weiß kein‘ schönern Schatz als dich
Weißt du kein‘ schönern Schatz als mich
Weiß ich kein liebern Jäger als dich
Text und Musik: Verfasser unbekannt aus Köln, Bonn, dem Schwarzwald, Lothringen, Schlesien .
Das Lied hat Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert, so in: Deutscher Liederhort (1856 , Nr. 10, Bonn und Umgegend) und III (1894, Nr. 1455 „Der Glücksjäger“, Melodie aus dem Schwarzwalde. )