Es steht eine Blume
Wo der Wind weht den Staub
Blau ist ihre Blüte
Aber grau ist ihr Laub
Ich stand an dem Wege
Hielt auf meine Hand
Du hast deine Augen
Von mir abgewandt
Jetzt stehst du am Wege
Da wehet der Wind
Deine Augen, die blauen
Vom Staub sind sie blind
Da stehst du und wartest
Daß ich komme daher
Wegewarte, Wegewarte
Du blühst ja nicht mehr
Text: Hermann Löns
Musik: Hermann Engel
in Das Löns-Liederbuch (1920)