Es steht ein Fels im Meere
die Wellen, sie kreisen herum
die Wellen brausen am Felsen
doch fällt der Fels nicht um
Ein Turm ragt über Berge
und schauet ins Tal hinab
die Winde rasen am Berge
doch fällt kein Stein herab
Es zieht einher ein Wetter
und rüttelt am starken Baum
zur Erde fallen wohl Blätter
doch eisern steht der Baum
Des Höchsten Lieb und Treue
stehs fester als Fels und Turm
sie grünt und blüht aufs Neue
und trotzt dem wilden Sturm
Text: Joh. Friedrich von Meyer
Musik: Volksweise
in: “ Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten “ – 1912