Es stehn zwei Freunde Hand in Hand

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Es stehn zwei Freunde Hand in Hand
und nehmen Abschied still
Sie ziehen in ein fremdes Land
so weit das Schicksal will
Sie ziehn betrübt und traurig fort
noch unbestimmt an welchen Ort
doch denken beide, eh sie gehn:
wer weiß, ob wir uns wiedersehn

Der Sohn ergreift den Wanderstab:
Lebt wohl, ihr Eltern beid.
Wenn ich nur euren Segen hab
hab ich ein gut Geleit. –
Dann zieht er still zur Stadt hinaus
schaut noch einmal das Elternhaus
Doch vor dem Tore bleibt er stehn:
wer weiß, ob wir uns wiedersehn.

Es ruft bedrängt das Vaterland
der Krieger greift zum Schwert
Er drückt noch einmal Liebchens Hand
spricht, daß er wiederkehrt:
Ach, teures Mädchen, weine nicht
mich ruft das Vaterland, die Pflicht
Doch denken beide, eh sie gehn:
wer weiß, ob wir uns wiedersehn

Text und Musik: Verfasser unbekannt vor 1900
auf die gleiche Melodie wird gesungen


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