Es rufen uns die freien Wogen

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Es rufen uns die freien Wogen
Zur Reise fort vom Vaterland
das Segel wird nun hochgezogen
Leb wohl, leb wohl mein Heimatstrand
Lebt wohl, Geschwister und Kam‘ raden
Lebt wohl, wir kehren wieder heim
Das wilde Meer kann uns nicht schaden
Der Himmel läßt uns nicht allein

Des Seemanns Herz tut ruhig schlagen
am hellen Tag, in Sturmesnacht,
Darf in Gefahren nicht verzagen
Wenn’s auch in Mast und Steven kracht
Auf schwankenden Rahen, am Steuer
Tut er sein Werk mit frohem Mut,
Bis er die Heimat grüßt aufs neue
Und bis im Sand der Anker ruht

Text und Musik: ausSchweden – von den Aland-Inseln
Deutsche Übersetzung von Erich Spohr und Hermann Gumbel
in St. Georg Liederbuch deutscher Jugend (1935)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1930 : Zeitraum:
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