Es ritten drei Reiter wohl über den Rhein, tritt auf !
Es ritten drei Reiter wohl über den Rhein
bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein
Tritt auf und tritt nieder
schieß durch und schlag nieder
tritt auf !
Wo habt ihr das schöne Töchterlein
es wollen sie Fürsten und Grafen frein
Ein Fürsten und Grafen, den mag ich nicht
einen schneeweißen Weber versag ich nicht
Einen schneeweißen Weber, den muß ich han
und wenn ich ihn muß aus der Erde graben
Quelle: Prager Volksliedarchiv, Text und Melodie aus Nordmähren, aufgezeichnet 1911.
Abgedruckt im Bayerischem Schulliederbuch, S. 79, nach: Das kleine dicke Liederbuch S. 533. Dazu die Autoren: “Dieses Lied wurde von den Leinewebern bei der Arbeit gesungen, der rhythmische Refrain entspricht dem Arbeitsablauf am Webstuhl. ” Dazu passen die Begriffe “Schieß durch” und “Schlag nieder”
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Weberlieder
Liederzeit vor 1911 - Zeitraum: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich
Stichwort: Orte: Mähren, Prag, Rhein
Geschichte dieses Liedes: Der bestrafte Fähnrich, Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus
Anmerkungen:
Ein ähnliches Lied mit ” Es ritten drei Reiter ” gibt es seit dem 16. Jahrhundert, gleiche Melodie wie “Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“