Es rauschen die Wogen im Strome dahin

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Es rauschen die Wogen im Strome dahin
im Tale wir zogen mit lustigem Sinn.
Die Glocken erklangen herüber den Rhein
im Schifflein wir sangen beim goldenen Wein.

O ihr sonnigen Berge, du duftiges Tal
du Winzer, du Ferge, ich grüss‘ euch zumal!
Ihr Burgen, ihr Reben, ihr Glocken so süß
dich rheinisches Leben, euch alle ich grüss

Hier Märchen noch tauchen aus dunkler Flut
die Rosen noch hauchen hier duftige Glut;
die Fiedeln, die hellen, noch rufen zum Reih’n
und lust’ge Gesellen, die singen darein

Wie Duft von den Reben, wie sonniger Wein
bührt hier noch ein Leben, so züchtig und rein;
noch blühet von Frauen, von Männern so recht
die trauen und bauen ein kräftig Geschlecht

Wir fröhlichen Zecher beim goldenen Wein
wir füllen den Becher: ein Hoch auf den Rhein!
Ihr Burgen, ihr Reben ihr Glocken so süß
dich rheinisches Leben euch alle ich grüß!

Musik: Joseph Gabriel Rheinberger
Text: F. A. Muth –
“ Allgemeines Deutsches Kommersbuch

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:
Orte:


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