Es leuchten drei freundliche Sterne
dem Krieger mit strahlendem Blick
die glänzenden Sterne sie heißen:
„Die Ehre, die Liebe, das Glück!“
Die Ehre, sie leitet den Krieger
durchs Feuer zum rühmlichen Tod
es opfert mit Freuden das Höchste
sobald es die Ehre gebot
Die Liebe mit loderndem Schimmer
wann wär sie dem Krieger nicht hold?
Es zahlet dem stürmenden Liebling
die glückliche Minne den Sold
Fortuna gehorchet dem Kühnen
der Wagende fesselt das Glück
Drum lacht es dem Krieger, dem braven
und weicht vor dem Feigen zurück
Verwahrt von den Sternen den ersten
es findet der zweite sich leicht
so wird euch der dritte auch funkeln
wenn ihr in nicht selber verscheucht
Text: Theodor Körner, 1809
Musik: nach der Melodie „Es kann ja nicht immer so bleiben“
u. a. in “ Deutsches Armee Liederbuch “
Auf Bildpostkarten des 1. Weltkrieges:
Dem Tapferen, der hat gedienet
dem Vaterland treu und dem Thron
dem winket der schönste der Sterne
beglückende Liebe als Lohn
Kehrt einstens der Krieger dann wieder
zur Heimat, zur trauten zurück
so leuchtet ihm auf seinem Wege
der dritte der Sterne, das Glück
Es leuchten drei freundliche Sterne
und lenken des Kriegers Geschick
die Sterne, die strahlenden, heißen:
„Die Ehre, die Liebe, das Glück!“
Es funkelt am hellsten von allen
der erste mit strahlendem Schein
zu ihm hat der Krieger geschworen
der Ehre sein Leben zu weihn
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Kriegslieder, Soldatenlieder
Liederzeit vor 1809 - Zeitraum: 1808 -1815 - Befreiungskriege
Stichwort: Geschichte dieses Liedes: Es kann ja nicht immer so bleiben