Es leben die Studenten
stets in den Tag hinein;
wär´n wir der Welt Regenten
sollt´ immer Festtag sein.
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Jup jup jup tralalalala!
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Wir jubeln, singen, trinken
wohl durch die ganze Nacht;
solang die Sterne blinken
wird an kein‘ Rast gedacht.
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Jup jup jup tralalalala!
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Doch sind geleert die Taschen
dann ziehen wir nach Haus –
man lebt bei leeren Flaschen
nicht gut in Saus und Braus.
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Jup jup jup tralalalala!
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Nun aber sagt, ihr Leute
wie mag es wohl geschehn,
daß gestern, morgen, heute
wir stets zum Trinken gehn?
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Jup jup jup tralalalala!
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Das kommt, ich will’s euch sagen
nur vom Studieren her.
Wer will sich damit plagen!
Das Bier behagt uns mehr.
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Jup jup jup tralalalala!
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Drum leben die Studenten
stets in den Tag hinein;
wär’n wir der Welt Regenten
sollt‘ immer Festtag sein.
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Jup jup jup tralalalala!
Fürwahr, fürwahr
das ist doch sonderbar
Text: Christian Dehn (vor 1866)
Musik: nach einer französischen Melodie
auf die gleiche Melodie wird gesungen
in: Allgemeines Deutsches Kommersbuch — Liederbuch Duisburger Waffenring (ca 1925) — CC Liederbuch (1940) —