Es lebe wer mit Ehren
Gewehr und Waffen trägt
wem treu für Volk und König
das Herz im Busen schlägt
Es leben die Soldaten
zu Fuß und auch zu Roß
Im Friede wie im Felde
vorm Feind, in Burg und Schloß
Die frühste Morgenröte
grüßt uns im Waffenglanz
der Sterne spätes Funkeln
sieht uns beim Waffentanz
Beim Sonnenschein und Sturme
bei Tage wie bei Nacht
sidn wir auf unserm Posten
Soldat hält immer Wacht
Der Trommel dröhnend Wirbeln
des Flügelhornes Klang
Belebet unsre Schritte
und führt uns ernsten Gang
Es rufen die Signale
zum Kampf und zum Gebet
sie künden Tod dem Feinde
doch Schonung dem, der fleht
Wo´s gilt, daß man sich freue
da sind wir niemals fern
wo´s gilt, für´s Recht zu kämpfen
da sind wir bald und gern
Wo die Kanonen donnern
und saen Schmerz und Tod
da sind wir treu und schauen
des Sieges Morgenrot
Drum ziert uns wohl die Waffe
so blank aus reinem Erz
doch zieret stets am meisten
ein blank Soldatenherz
Des Herzens Glanz und Treue
ja Treu in Leid und Lust
Treu bis des Todes Kugel
durchbohrt des Deutschen Brust
Text: Frege – auf Es lebe was auf Erden
Musik: Wiegers
u. a. in Deutsches Armee Liederbuch — Weltkriegs-Liedersammlung (1926, Es lebe was in Ehren …. )