Es klingt ein Name stolz und prächtig
im ganzen deutschen Vaterland
Jedes Herz erzittert mächtig
wenn dieser Name wird genannt
Ihr kennt ihn wohl, den edlen Mann:
Es lebe Hecker ! Stoßet an!
Wir wurden lang genug beraten
hinweg mit jedem feigen Rat!
Wir wollen Männer, wollen Taten
Und Hecker ist der Mann der Tat
Der kühn für Freiheit fechten kann:
„Es lebe Hecker ! Stoßet an !“
Wir wollen nichts vom Frieden hören
Bis durchgekämpft der letzte Krieg
Wir lassen nimmer uns betören
Die Losung ist: Tod oder Sieg
Und der mit Mut uns geht voran:
Es lebe Hecker – stoßet an!
Die Scharen jener feigen Lumpen
Verachten wir für alle Zeit
Sie ehrten ihn bei vollen Humpen
Und verließen ihn beim Streit
Die Volksacht tut sie in den Bann
Es lebe Hecker – stoßet an!
Die Freiheit ist noch nicht verloren
Bald in des Ruhmes Flammenschein
Zieht er durch festgeschmückte Tore
Erneut im Vaterlande ein
Und allerwärts ertönt es dann
Es lebe Hecker – stoßet an!
Text: Ludwig Schanz (1848) —
Musik: auf die Melodie von „Aus Feuer ward der Geist geschaffen“
Laut Steinitz ist das Lied aus Sachsen und Thüringen belegt , möglicherweise aber auch in Südwestdeutschland bekannt, wie meisten Hecker-Lieder.