Es ist nichts Schönres auf der Welt (1820)

Husarenlied

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Es ist nichts Schönres auf der Welt
und kann nichts Schöners sein
als  wie Soldaten in dem Feld
wenn wir in Batalje gehn

Wenns blitzt und kracht dem Donner gleich
wir schießen rosenrot
das Blut von unserm Körper fleußt
sind wir Kurasche voll

Und ob auch schon ein Kamerad
muß bleiben in dem Streit
wir Deutschen fragen nichts darnach
sind all dazu bereit

Den Leib begräbt man die Gruft
der Ruhm bleibt auf der Welt
Die Seele schwingt sich durch die Luft
ins schöne Firmament

Und ihr Husaren allzumal
jetzt gehts erst frisch drauflos
es kommt viel Volk aus Österreich
zu Pferd und auch zu Fuß

Dragoner wie auch Kürassier
von etlichen tausend Mann
Husaren wie auch Grenadier
die die Welt regieren tun

Und ihr Husaren insgemein
schlagt eure Pistolen an
ergreift den Säbel in die Hand
und gebt nur kein Pardon

Solang ihr nicht die Wort versteht
so haut nur tapfer drein
und sprecht „Basamdiramtite!“
der Kopf muß unser sein

Text: Verfasser unbekannt
Musik: aus der Gegend von Göttingen (um 1820). Nach Professor Bouterwek s   Handschrift
als Nr. 1345 in Deutscher Liederhort III — auch in Deutsche Soldatenlieder (1914)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1820 : Zeitraum:
Orte:
Geschichte dieses Liedes:

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Anmerkungen zu "Es ist nichts Schönres auf der Welt (1820)"

Die fehlenden Reime in einigen Strophen legen nah, dass das Lied nur unvollkommen aus mündlicher Überlieferung erinnert wurde, worauf auch die anderen Lesarten hinweisen, die der Liederhort anführt:

1,3: Als wenn Soldaten ziehn ins Feld und sie beisammen sein (Sachsen). 2,3: Wenns Blut von unsern Säbeln rollt (Sachsen). 5,3: Es kommt viel Volk aus Deutschland (Frankreich) her (Hessen-Darmstadt und Nassau). 8,3: Bassateremtete (so in anderen Lesarten)