Es fuhr ein Bauer ins Holz

Es fuhr ein Bauer ins Holz,
es fuhr ein Bauer ins Holz,
heißa Viktoria,
es fuhr ein Bauer ins Holz.

Der Bauer nahm sich ein Weib ….
heißa Viktoria…

Das Weib nahm sich ein Kind ….
heißa Viktoria…

Das Kind nahm sich eine Muhme ….
heißa Viktoria…

Die Muhme nahm sich eine Magd ….
heißa Viktoria…

Die Magd nahm sich einen Knecht ….
heißa Viktoria…

Der Knecht nahm sich einen Hund ….
heißa Viktoria…

Der Hund nahm sich einen Knochen ….
heißa Viktoria…

Da schied der Bauer vom Weib ….

Das schied das Weib vom Kind ….
heißa Viktoria…

Da schied das Kind von der Muhme ….
heißa Viktoria…

Da schied die Muhme von der Magd ….
heißa Viktoria…

Da schied die Magd vom Knecht ….
heißa Viktoria…

Da schied der Knecht vom Hund ….
heißa Viktoria…

Da schied der Hund vom Knochen ….
heißa Viktoria…

Da steht der Knochen alleine,
da steht der Knochen alleine,
heißa Viktoria,
da steht der Knochen alleine.

Text und Musik: Verfasser unbekannt
schon 1828 bekannt, hier in der Version von Karl Simrock

in Ringel Rangel Rosen (1913, „aus Mecklenburg“) mit folgender Spielanleitung:

„Die Kinder gehen im geschlossenen Kreise herum. Eins steht in der Mitte, der Bauer, der sich dann bei der zweiten Strophe eine Frau aus dem Kreise wählt und mit ihr in entgegengesetzter Richtung im Kreise geht. Zu jeder Strophe wählt sich das zuletzt gekommene Kind eines aus dem Kreis. Von Strophe 8 an nehmen die Kinder innerhalb des Kreises unter Händeschütteln voneinander Abschied und gehen wieder in den Außenkreis zurück. Bei Strophe 14 hüpft der Kreis mit Händeklatschen um den übrig gebliebenen Knochen herum.


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