Es brechen im schallenden Reigen
die Frühlingsstimmen los
sie können´s nicht länger verschweigen
die Wonne ist gar zu groß
Wohin? Sie ahnen es selber kaum
es rührt sie ein alter, ein süßer Traum
Die Knospen schwellen und glühen
und drängen sich an das Licht
und warten in sehnendem Blühen
daß liebende Hand sie bricht
Und Frühlingsgeister sie steigen
hinab in der Menschen Brust
und regen da drinnen den Reigen
der ew´gen Jugendlust
Text: Klar Klingemann (1834)
Musik: (?)
in Deutscher Sang (1903)