Ertönt der erste Hahnenschrei
zieh ich hinaus ins Feld juchhei
Die Sense glänzt so hell, so blank
ich atme auf so frei, so frank
Mir gab mein Gott der Arbeit Lust
der Arbeit Lied aus heiterer Brust
mir gab mein Gott, daß ich nicht darbe
der Arbeit Lohn, das Gold der Garbe
Und kommt der Feind ins Vaterland
heb ich voll Kampfesmut die Hand
und greif zu Armbrust, Schwert und Speer
für Heimatherd und Heimatehr
Mir gab mein Gott den starken Arm
mein helles Aug, mein Herz so warm
mir gab daß keinen Trutz ich scheue
mein Gott den Edelstein der Treue
Zum Tagwerk ruft mich das Gebet
und wenn´s zum Feierabend geht
in Glück und Not in Freud und Schmerz
schau ich vertrauend himmelwärts
Mir gab mein Gott sein heilig Wort
und seines Bundes Felsenhort
mir gab, kein Frevler soll ihn rauben
mein Gott als Demant meinen Glauben
Text: Verfasser unbekannt ? keine Angaben
Musik: Musik: F. Feldigl ( der vielleicht auch den Text schrieb ?) ,
auf die gleiche Melodie wird gesungen
Aufgenommen mit ausdrücklicher Genehmigung der landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft des Bayerischen Bauernvereins e.G.m.b.H. in Regensburg –
in Gesellenfreud (Liederbuch für katholische Jungmänner- und Gesellenvereine , 1913)