En Grofschmed satt in gooder Roh (1843)

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En Grofschmed satt in gooder Roh (1843)

En Grofschmed satt in gooder Roh
en Grofschmed satt in gooder Roh
un rookt sien Piep To back da to
Sieh düt sieh dat sieh dä
sieh düt sieh dat sieh dä

Wat kloppt denn dä an miene Döhr
et is ja as wenn t de Düwel wär
(oder oy Junge hen ungick daför)

Et is en Breef von de Hallsche Post
de een un twintig Penning kost

Wat schrift mie denn mien leewer Frünt
von mienen Söhn dat Düwelskind

He hät sick allweddermet Häschern schlähn
un soll nich mehr Kalleien in die Kollegia gähn

Töf n Mändag will ick in Halle sien
ick will die schon to packen krie n

Ihr Diener mein lieber Herr Papa
hat sie der Teufel schon wieder da

Es freut mich sie fein wohl zu sehn
wie mag’s um meine Wechsel stehn

Ick wull dat die dat Wäder erschlög
du Düwelskind du Räbenveech

Ei ei mein lieber Herr Papa
so fährt man keinen Burschen an

Die ganze Woch hab ich studiert
des Sonntags hab ich komerschiert

Dat Komerscheeren sast du bliewen
lä n wenn du dien Geld to Böker an

Der Schmaus kam nur gelegentlich
zwei meiner Freunde zankten sich

Da lud ich sie zu mir in’s Haus
gab ihnen den Versöhnungsschmaus

Du sast mie wedder en Grofschmed wer n
du Düwelskind wist doch nich lern n

Ich hab ja noch nicht ausstudiert
und meinen Kursum absolvirt

Bis Ostern bleib ich noch allhier
dann heißt es Bursche fort mit dir

Dittmäl sall die t geschunken sinn
doch änner dienen Burschensinn

Adieu mein lieber Herr Papa
grüßen sie die liebe Frau Mama

Und auch die lieben Schwestern mein
und schicken sie brav Wechsel ein

Gott segne deine Studia
Aus dir wird nischt Halleluja

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