Einsam einsam
nein das bin ich nicht
Denn die Geister meiner Lieben
die in ferner Heimat blieben
sie umschweben mich
Einsam einsam
nein das bin ich nicht
Glücklich Glücklich
nein das bin ich nicht
Denn bei stillgeweinten Tränen
Fühl ich stets ein heimlich Sehnen
nach der Heimat hin
Glücklich Glücklich
nein das bin ich nicht
Traurig Traurig
nein das bin ich nicht
Denn ich weiß, dass in Gedanken
meine Teuren mich umranken
und mir nahe sind
Traurig Traurig
nein das bin ich nicht
Hoffend Hoffend
ja das ist mein Sinn
Einst mit den geliebten Meinen
wiederum mich zu vereinen
das erfüllt mein Herz
Hoffend Hoffend
ja das ist mein Sinn
Text: Theodor Hell (das ist K. G. Th. Winkler) In Dresden. Zuerst gedruckt in dessen „Sängerweise“, 1. Bändchen 1816. Hoffmann von Fallersleben fand das Lied aber schon im Morgenblatt (1840) beiläufig angeführt.
Musik: Verfasser unbekannt (vor 1852). Weitere Vertonungen von Weber (Fink, 426). Eine andere für Männerstimmen um 1840 von Th. Theuß (Militär-Musikdirektor in Weimar)
Angaben in: Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, Nr. 256)