Eines Tages ging ich aus wohl in den grünen Wald

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Eines Tages ging ich aus, ging ich aus
Wohl in den grünen Wald hinaus
Um zu sehen, ob nicht ein Hase oder ein Reh
sich versteckt im grünen Grase

Auf einmal war mein Wunsch erfüllt, Wunsch erfüllt
Aber nicht durch Wild, sondern durch ein holdes Kind
Das da lag im grünen Grase,
aufgedeckt, dahingestreckt
mit blanker Wade

Schieß mir einmal den Fuchs im Strauch, Fuchs im Strauch
denn er ist so rauh am Bauch
Flugs da nahm ich meine Flinte
Zielt und schoß, zielt und schoß
Das gefiel dem holden Kinde

Auf einmal steht mein Hahn nicht, Hahn nicht mehr
denn das Pulverhorn war leer
So mußt ich die Jagd aufgeben
dieweil mein Stein, dieweil mein Stein
Kein Feuer mehr will geben

Ach Mutter, verschaff mir einen Mann, der´s kann
Sonst fang ich was anderes an, anderes an
Sonst fang ich an das Hurenleben
Wohl in der Nacht, ja, wenn es kracht
Schöne Jungfrauschaft muß Abschied nehmen

Text und Musik: Verfasser unbekannt – als „Jägerglück
in Erotische Volkslieder aus Deutschland (1910) , ab der 3. Zeile in jeder Strophe wird jeweils wiederholt.

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1860 : Zeitraum:
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