Eine Seefahrt die ist lustig
Eine Seefahrt, die ist schön
hei da kann man was erleben
hei da kann man etwas sehn
Hollahi Halloho
Hollahiahiahia Holla Hohohohoho
Hollahi Halloho
Hollahiahiahia Holla Ho
Wenn wir fahren mit dem Kahne
in das Afrikanerland
dann empfangen uns die Affen
mit Bananen in der Hand
Hollahi Halloho…
In des Bunkers tiefsten Gründen
in der Hitz von siebzig Grad
muß der arme Stoker schinden
denn im Luftschacht sitzt der Maat
Hollahi Halloho…
In der Rechten eine Pfeife
in der Linken ein Stück Twist
und ne ganz verfluchte Schnauze
Fertig ist der Maschinist
In der Rechten eine Pfeife
in der Linken garnichts mehr
und ne noch viel größere Schnauze
Fertig ist der Ingenör
Unser Koch, das dumme Luder
unser Koch, die faule Sau
kocht uns siebenmal die Woche
Mutschi-Mutschi mit Wau Wau
Mit dem Teller schwer beladen
saust der Stoker über Deck
doch der Speck ist voller Maden
und er läuft ihm beinah weg
Schwer dich weg, du dummes Luder
mach dich fort, du faules Schwein
nicht mal Kohlen kannst du trimmen
aber Heizer willst du sein
Ja die schönen weißen Möwen
die erfüllen ihren Zweck
und sie ssda, ssda, ssda
auf das frischgewaschne Deck
Und du kriegst eins vor die Dolle
daß du über Backbord fällst
und die heiligen zwölf Apostel
für ne Räuberbande hältst
Text: Verfasser unbekannt
Musik: Verfasser unbekannt
Häufig in Gebrauchsliederbüchern vor 1930. Auch in Schlager-Sammlungen seit etwa 1940 (Komponist: Herbert Borders, Norbert Schultze „nach einem alten Schifferlied“ in Kunterbunte Akkordeon Musik, Band 2 (1942)); umgedichtet als Spottlied auf die Nazis (KdF-Schiffe „Robert Ley“, „Wilhelm Gustloff“).