Ein Schäfermädchen saß im Grünen
und pflückte sich der Blumen viele:
sie dachte sich in ihrem Sinn,
ach wär ich eine Jägerin
Und als sie so da saß
und ihrer ganz vergaß,
schlich sich ein Schäfer aus den Schranken
er sah sie an und sie ihn auch
als wär sie eine Schäfersfrau
Da legten sie sich wieder
ins Grüne nieder,
um auszuruhen ihre Glieder
Er sprach zu ihr, mein Kind, gesteh mirs ein
wo deiner Eltern Wohnung sein
Kennst du´s jene grüne Heide,
kennst du´s jenen grünen Hain
dort steht ein wunderschöns Gebäude
allwo´s die Schäfer kehren ein
Und als dreiviertel Jahr um war
gebar sie einen holden Knaben
der Knabe war nach ihrem Sinn
viel schöner als die Schäferin
aus dem Internet