Ein jedes Herz das erst von dem ergriffen
was uns beseelt, jungdeutsch in unserer Brust
dem geht es wie den stolzen Panzerschiffen
des Meeres Wogen ist dann eine Lust
Wenn Feinde drohn und wettern
und wollen uns zerschmettern
wir halten treu und schlagen uns mit Mut
jungdeutsch, wie schon das alte deutsche Blut
Das schwarze Kreuz auf weißem Ehrenschilde
grüßt uns wie einst den Krieger in der Schlacht
der aus dem wildzerklüfteten Gefilde
daß uns´re Flieger klar gemacht
die Übermacht zu zwingen
jungdeutsch muß es gelingen
wir halten treu und schlagen uns mit Mut
jungdeutsch, wie schon das alte deutsche Blut
Der Fahneneid ist für uns nicht erloschen
wir schworen ihn vor Gott, für´s Vaterland
Drum heißt´s für uns: die Saat wird ausgedroschen
solange glimmt am Heimatsherd der Brand
Den Heldentod zu sterben
ist für uns kein Verderben
wir halten treu und schlagen uns mit Mut
jungdeutsch, wie schon das alte deutsche Blut
Text: Karl Schaumlöffel –
Musik: Melodie von Ich bin ein Preuße –
in Liederbuch des jungdeutschen Ordens (ca. 1921) , ein Liederbuch aus der Weimarer Republik mit völkischem Liedgut