Ein Heller und ein Batzen,
Die waren beide mein, ja mein
Der Heller ward zu Wasser,
Der Batzen zu Wein, ja Wein,
Heidi, heido, heida
Heidi, heido, heido hahaha
Die Wirtsleut und die Mädel,
Die rufen beid‘: „Oh weh! Oh weh!“,
Die Wirtsleut, wenn ich komme,
Die Mädel, wenn ich geh, ja geh.
Mein Strümpf die sind zerrissen,
Mein Stiefel sind entzwei
Und draußen auf der Heide,
Da singt der Vogel frei
Und gäb’s kein Landstraß nirgends,
Da säß ich still zu Haus
Und gäb’s kein Loch im Fasse,
Da tränk ich gar nicht draus!
Das war ’ne wahre Freude,
Als mich der Herrgott schuf
Einen Kerl wie Samt und Seide,
Nur schade, daß er suff
Text: Albert Graf von Schlippenbach (1830)
Musik: „Die hier stehende Melodie ist die jetzt allgemein in Studentenliederbücher aufgenommene.“ (Böhme, 1895, im Nassauischen „Jetzt nehm ich meine Büchse“)
Vermutlich eine Übersetzung des wesentlich älteren schwedischen Volksliedes “Den lustiga Gesällen” (En Slant och en Riksdaler) aus dem 17. Jahrhundert. Schlippenbach war wenige Jahre zuvor Student in Göttingen. Weitere Vertonungen und Melodien: a) Franz Kugler (in moll, 1838) — b) auf die Melodie von „Es war ein jung jung Zimmergesell“ — c) aus Schweden ? — d) unbekannt vor 1835 aus Ostpreußen ?