Ein freies Leben führen wir
im Wald und auf der Heide
Nach Frankreich zogen zwei Grenadier
und morgen muß ich fort von hier;
Mädl ruck an meine Seite
Wer ist der Ritter hochgeehrt
wenn alle untreu werden?
Wohl auf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd
Und wem ein braves Weib beschert
was gleichet dem auf Erden
Da streiten sich die Leut herum
das Schiff streicht durch die Wellen
an unserm Tisch herum, herum
mir wird von alledem so dumm
mein Schuh, der hat drei Ellen
Der Papst lebt herrlich auf der Welt
reich mir die Hand mein Leben
Ich hab mein Sach auf nichts gestellt
und wenn ein Mädchen mir gefällt
es gibt kein schöner Leben
Allons entfants de la patrie
im Herbst da muß man trinken
Das Trinken macht mir keine Müh
und mich ergreift, ich weiß nicht wie
das Schwert an meiner Linken
Bemooster Bursche zieh ich aus
sing, wem Gesang gegeben
So leb denn wohl, du stilles Haus
g’rad aus dem Wirtshaus komm ich heraus
reich mir die Hand mein Leben
Schier dreißig Jahre bist du alt
ach, wenn du wärst mein Eigen
Im Wald, im Wald, wo’s Echo schallt
es regt sich was im Odenwald
Viola, Baß und Geigen
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Nonsense-Version aus älteren Volksliedern, aus dem „Altwandervogel“, Collage
in Der Kilometerstein (1934) — Der Pott (1942)