Ein Feuerwehrmann sein, sich selbstlos weihen
des Nächsten Schutz in rascher kühner Tat
zur tapferen Schar sich opfermutig reihen
gehärtet durch der Feuertaufe Bad
Welch manneswürd´ges Streben
Es macht die Seele heben
in edlem Stolz auf einzig wahren Ruhm
den nur der Kampf verleiht für Menschentum
Das Zeichen schallt – nun gilt es zähes Ringen
und männlich Wagen, festund standhaft sein
Den straken Feind, den tückischen zu zwingen
setzt freudig seine Kraft der Wehrmann ein
Im Menschenliebn-Retten
das eigne zu verwetten
erkennet er als seine Ehrenpflicht
und zagt und wankt bei ihrer Übung nicht
Er fliegt herbei, erklimmt im Nu die Sprossen
dringt banger Hilferuf zu seinem Ohr
Vertraun auf sich, auf Treue der Genossen
trägt ihn zum schweren Heldenwerk empor
Ist glücklich dann entrissen
dem Tode, dem gewissen
Die Beute, die verfallen schien ihm schon
ist treu erfüllt Pflicht sein höchster Lohn
Und d i e s e n Ehrgeiz soll allein besitzen
des rechten echten Wehrmanns biedre Brust
Wir wollen sein der Wohlfahrt sichere Stützen
und unsere Nächsten schützen vor Verlust
Mit prunklos-schlichten Röcken
ie Herzen wir bedecken
doch schlagen hoch sie und begeisterungsreich
in schönem Feuer für die Sache gleich
Ja, ob im Norden sie, ob sie im Süden
zu ihrem heil´gen Dienste sind bereit
Der eine Schatz, den sie gemeinsam hüten
verbündet sie als Brüder alle Zeit
In drohendsten Gefahren
sie sorgsam sich bewahren
Die Liebe für das freigewählte Ziel
des selbstbewußten Stolzes Hochgefühl
Text: U. F. Böhme (Lindenau)
Musik: nach der Melodie von “ Wo Mut und Kraft in deutscher Seele flammen “
in “ Feuerwehrliederbuch „