Eia popeia so leise so lind
wieg dich in Schlummer du liebes Kind
laß dich nicht stören den hellen Schein
Muttertreu hütet das Bettchen dein
Eia popeia du liebliches Kind
draußen da wütet wohl Sturm und Wind
aber was geht uns das draußen an
Innen ist Ruhe und draußen ist Wahn
Eiapopeia geschwinde geschwind
schließe die Äuglein du liebliches Kind
mancher ach schlösse die seinen so gern
aber es bleibet der Schlummer ihm fern
Eia popeia du liebliches Kind
Engel dir stille Begleiter sind
lassen der schmerzenden Sorge nicht Raum
tändeln und spielen mit dir im Traum
Eia popeia so leise so lind
wieg dich in Schlummer du liebliches Kind
Schein vergeht aus dem Tag wird Nacht
Muttertreu liebend immerdar wacht
Text: Verfasser unbekannt ?
Musik: von Spohr
In Liederbuch des deutschen Volkes (1843)