Ei wohl eine schöne Zeit,
schöner Frühlingszeit.
Die Vögelein hört man singen,
in den Lüften herum sich schwingen.
Ei wohl eine schöne Zeit,
bei so schöner Frühlingszeit.
Ei, wohl eine schöne Zier,
Wenn Felder und Bäume blühn!
In Wiesen und in Auen,
Da kann man mit Wollust schauen,
Es ist die ganze Welt
So fröhlich hergestellt.
Jetzt kommt eine andere Zeit,
Wo man den Weizen schneidt,
Den Weizen in die Scheuer,
Das Unkraut in das Feuer;
Der Kuckuck schweiget still,
Kein Vögelein mehr singen will.
Jetzt gehts uns allen gleich,
Im kalten Todesreich :
Die Blüt‘ sind abgefallen,
Der Mensch hört auf vom Prahlen,
Die Blätter fallen ab,
Der Mensch muss in das Grab.
Text und Musik: Verfasser unbekannt