Ei was braucht man um glücklich zu sein
das wird ja den Hals noch nich kosten
wir mieten uns in en Stübeken ein
da setzen wir en paar Stühleken rein
en Stübken en Stuhl
Mehr braucht man nich um glücklich zu sein
und das wird den Hals ja nich kosten
En Tischken wird denn noch nötig wohl sein
in nen Spindken hängen die Kleider wir rein
En Tischken, en Spindken, en Stübken , en Stuhl
Mehr braucht man nich um glücklich zu sein
und das wird den Hals ja nich kosten
zum Schlafen tut uns es Bettken auch Not
En Spiegel brauchen wir, wie´s liebe Brot
En Spiegel, en Bettken
En Tischken, en Spindken, en Stübken , en Stuhl
Mehr braucht man nich um glücklich zu sein
und das wird den Hals ja nich kosten
Zum Kaffee muß auch en Kännken sein
in´n Töppken koch ich das Mittagsbrot drein
En Töppken, en Kännken, En Spiegel, en Bettken
En Tischken, en Spindken, en Stübken , en Stuhl
Mehr braucht man nich um glücklich zu sein
und das wird den Hals ja nich kosten
An vier Kleederkes hab ich genug
drei Häubken, zwee Hütken, en Umschlagetuch
Vier Kleedken, drei Häubken, zwee Hütken, en Tüchken
En Töppken, en Kännken, En Spiegel, en Bettken
En Tischken, en Spindken, en Stübken , en Stuhl
Mehr braucht man nich um glücklich zu sein
und das wird den Hals ja nich kosten
Schöne Ohrbommeln, das ist mein Juh
und zum Tanzen jrohnapelne Schuh
Zwee Schühken, zwee Bommeln, vier Kleedken, drei Häubken
Vier Kleedken, drei Häubken, zwee Hütken, en Tüchken
En Töppken, en Kännken, En Spiegel, en Bettken
En Tischken, en Spindken, en Stübken , en Stuhl
Mehr braucht man nich um glücklich zu sein
und das wird den Hals ja nich kosten
Text: Louis Angely , vor 1830 – Lied von „Lenchen“ aus „Das Fest der Handwerker“
Wurde 1829 zuerst am Königstädtischen Theater in Berlin aufgeführt. Der Text ist nach dem gleichnamigen Schauspiel Fr. Kinds bearbeitet. Die Musik schrieb Konradin Kreutzer ()
in Als der Großvater die Großmutter nahm (1885)