Droben steht ein weißes Haus (Hochzeit)

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Droben steht ein weißes Haus
schaut die allerschönste Jungfrau raus
ja, sie schauet, ja, wohl über die Straße
stehn der Bürschchen zwei bis drei
dazu gleichermaßen

Und der erste wohl unter den dreien
bot der Jungfrau einen Taler an
ja, ganz leise tät er sagen
Schätzlein, wie gefällst du mir
Hochzeit wollen wir halten

Hochzeit halten, das ist gut
wer da hat ein großes Gut
denn es ist noch vieles zu bedenken
kost viel Bier und Branntewein
beim Gastwirt einzuschenken

Drum, wer die Tochter haben will
der muß haben der Taler viel
Er muß sich dabei verschwören
nimmermehr zum Tanz zu gehn
zum Saufen und zum Kartenspielen

Text und Musik: Verfasser unbekannt – ohne Angabe
in: Wie´s klingt und singt (1936)


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