Dort nieden an dem Rheine

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Dort nieden an dem Rheine
da ist ein Berg bekannt
der trägt den guten Weine
Fürstenberger genannt
Sein Kraft ist hoch zu loben
die er beweisen kann
wer ihn zu fast will toben
den greift er tückisch an

Grün ist sein Farb vom Garten
darin er wachsen tut
Er darf des Manns wohl warten
erbutzen ihm den Hut
darzu den Kopf erlausen
um Kein‘ gibt er nit viel
Das Hirn macht er sausen
dem, der ihm trutzen will

Gut Gsell ist er mit allen
so man ihn trinkt mit Lust
einem jeden zu gefallen
stärkt ihm sein Herz und  Brust
Sein Name ist weit zu loben
wo er nur wird erkannt
Leit mit unten und oben
darnach sichs Wetter wendt

nach Sebastian Ochsenkun –
„Tabulaturbuch auff die Lauten“, Heidelberg 1558

Liederthema:
Liederzeit: vor 1558 : Zeitraum:
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