Dort droben auf dem Hügel
Wo die Nachtigall singt.
Da tanzt der Einsiedel
Dass die Kutt in die Höh springt
Ei laßt ihn nur tanzen
Ei laßt ihn nur sein
Zu Nacht muß er beten
Und schlafen allein
Dort drüben auf dem Hügel
Wo’s Füchsle rum lauft
Da sitzt der Einsiedel
Hat die Kutte verkauft.
Dort drunten im Tale
Geht er ins Wirtshaus
Geh, leih ihm dein Dirnel
Das mein hat ein Rausch
Ich geh nit aufs Bergle
Ich geh nit ins Tal:
Ich leih ihm nits Dirnel
Der Weg ist zu schmal
Text: in Des Knaben Wunderhorn III, 25 ; mit anderem Schluß daselbst III, 133. Im Wunderhorn I. S. 474 ist es als Rheinisches Tanzlied bezeichnet.
in Deutscher Liederhort II (1895, Nr. 979b)